Egal, was wir tun, wir können es bewusst tun oder im Autopilot-Modus. Wir können uns eine Tasse Kaffee kochen und sie mit allen Sinnen genießen – oder uns hinterher gar nicht mehr erinnern, dass wir sie getrunken haben. Alles schon passiert.
Genauso ist es mit dem Tanzen. Wir können es tun und gar nicht dabei sein, auch darin schwelgen und abheben ohne zu bemerken, dass wir längst in einer rosigen Traumwelt verschwunden sind, oder wir können unsere Schritte bewußt setzen, unseren Atem achtsam einladen, unsere Muster neugierig studieren, uns auch von Unvorhersehbarem überraschen lassen und die innere und äußere Bewegung mit aller Aufmerksamkeit wahrnehmen. Während wir das Ganze einmal sehr genießen, stolpern wir ein andermal über die ein oder andere Blockade. Mal fließt´s, mal fuchst´s. Wir üben, hier zu bleiben. Präsent. Lebendig. Wach. Mit allem, was sich in diesem Moment zeigt. Das ist unsere Praxis. Zufällig tanzen wir dabei. 🙂